Auf dieser Seite war über längere Zeit zu lesen:
„Um Sozialraumorientierung als kirchlichen Handlungsansatz ausprobieren und etablieren zu können, sind unterschiedliche Unterstützungsformate in Vorbereitung. Sie dienen dazu, diesen Ansatz in der eigenen Praxis zu entwickeln, und sollen beginnend ab dem Jahr 2022 angeboten werden. Näheres wird demnächst hier veröffentlicht.“
Dazu ist es nicht gekommen. Warum?
Im November 2019 hat die Bistumsleitung den Auftrag erteilt, eine Qualifizierung zur Sozialraumorientierung für das Bistum zu konzipieren. Dieser Auftrag wurde Anfang 2020 an die unter anderem dazu gegründete „Fachgruppe diakonische Kirchenentwicklung“ weitergegeben, zu der neben Referent*innen aus dem Generalvikariat und dem Diözesan-Caritasverband vor allem Mitglieder der (damals zukünftigen) Leitungsteams gehörten.
Diese Fachgruppe hat bis Ende 2020 ein differenziertes Konzept unterschiedlicher Lernformen zur Sozialraumorientierung entwickelt. Mitarbeiter*innen aus Seelsorge und Caritas sollten so die Möglichkeit erhalten, sich in einer auf ihren Bedarf angepassten Weise und bezogen auf ihren jeweiligen Arbeitskontext den Arbeitsansatz Sozialraumorientierung anzueignen und die kirchliche Arbeit damit zu entwickeln, so wie es die Synode aufgetragen hat. Diese Lernformen sollten flexibel und zugleich in einer gewissen Breite angeboten werden, um Mitarbeiter*innen überall im Bistum Trier die Möglichkeit zu geben, sie tatsächlich zu nutzen.
Um die Lernprozesse in diesen Formaten zu begleiten, sind personelle Ressourcen erforderlich. Diese Ressourcen wurden im Sommer 2021 grundsätzlich bewilligt. Die Entscheidung, diese Ressourcen dafür tatsächlich einzusetzen, ist jedoch bisher nicht getroffen.
Deshalb können diese Unterstützungs- und Lernformate nicht angeboten werden.