Das Solidaritätsnetz hat - neben geförderten Stellen in den Ortscaritasverbänden - den Charakter eines thematischen Netzwerks für soziale Teilhabe, in dem der Themenschwerpunkt Flucht und Migration einen Platz hatte. Ein solches thematisches Netzwerk soll es weiterhin geben. Wir sehen, dass soziale Teilhabe zur gesellschaftlichen Relevanz von Kirche und zu einer diakonischen Kirchenentwicklung beiträgt und möchten in bewährter Weise jene, die daran ein Interesse haben, zum Thema vernetzen und Impulse geben.
Als Unterstützungswerkzeuge stehen im Jahr 2025 weiter die Verfahrens- und Traumaberatung in den Caritasverbänden sowie der Fonds für soziale Teilhabe zur Verfügung, die schon durch den Beschluss im Jahr 2020 auf fünf Jahre angelegt wurden. Lokale Akteure, die ihre Arbeit fortführen, haben auch 2025 die Möglichkeit, Mittel zu beantragen und lokale Projekte mit einem Antrag an den Fonds für soziale Teilhabe zu unterstützen (Fördermöglichkeiten | Da sein).
Netzwerker*innen-Stellen für gesellschaftlichen Zusammenhalt – Jetzt bewerben!
Die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit machen deutlich, wie wichtig es ist, soziale Teilhabe zu stärken und den gesellschaftlichen Zusammenhalt aktiv zu fördern. Deshalb stellt das Bistum Trier für die kommenden drei Jahre Ressourcen zur Verfügung, um dieses Thema stärker in den Fokus zu rücken.
Neue Ausrichtung der Förderung
Anders als bisher erfolgt die Förderung nun konzeptorientiert, vitalitätsbasiert und punktuell. Ziel ist es, gezielt dort anzusetzen, wo lokale Projekte und Initiativen gesellschaftlichen Mehrwert schaffen. Die Schwerpunkte umfassen unter anderem:
- Antirassismusarbeit
- Armut (Altersarmut, Kinderarmut)
- Demokratieförderung
- Einsamkeit
- Überlastete Familien
- Kinder- und Jugendbeteiligung
- Flucht, Migration und Integration
- Möglichkeiten der Begegnung und des Miteinanders
Jetzt Förderantrag stellen!
Die zur Verfügung gestellten Mittel werden im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens vergeben. Kirchliche Organisationen und Einrichtungen (z. B. Kirchengemeindeverbände, Caritasverbände, Familienbildungsstätten, Jugendeinrichtungen), die als Anstellungsträger fungieren können, sind eingeladen, sich mit einem lokalen Konzept um eine geförderte Projektstelle (50 % bis 100 % Beschäftigungsumfang) zu bewerben.
Die Stelleninhaber*innen werden Projekte, Begegnungsmöglichkeiten, Schulungen und öffentliche Veranstaltungen initiieren, um Menschen zusammenzubringen und so aktuellen Problemlagen entgegenzuwirken. Ihre Aufgabe ist es, zu informieren, aufzuklären und Strukturen zu unterstützen, die das Miteinander stärken.
Weitere Informationen & Bewerbung
Alle Details zur Ausschreibung sowie die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier.