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Spenden

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Auch rund drei Jahre nach der Flutkatastrophen können Sie mit Ihren Spenden immer noch helfen und nachhaltige Projekte unterstützen.

Der Projektzeitraum der Fluthilfe ist bis Dezember 2026 vorgesehen.

Übersicht Spendenmittel

Im Bistum Trier waren / sind drei Orts-Caritasverbände (OCV) von der Flutkatastrophe 2021 betroffen: der OCV Rhein-Mosel-Ahr e.V., der OCV Trier e.V. und der OCV Westeifel e.V. An Spendengeldern gingen bis Juni 2024 17 Millionen Euro von der Caritas international (Ci) und 2,2 millionen Euro durch einen Spendenaufruf der Caritas Diözese Trier und dem Bistum Trier ein. Im folgenden erhalten Sie einen Überblick, wie und für was die Spendenmittel bisher eingesetzt wurden.

Aktueller Hinweis (Juli 2024)

Die Frist zur Antragstellung für den Fluthilfe-Projektfonds ist bis zum 31. Dezember 2024 verlängert worden. Weitere Infos finden Sie auf unserer Projektseite

Spendenmittel von DiCV Trier und Bistum Trier

Spendensumme gesamt: 2,2 Mio. Euro, davon:

Fluthilfefonds: 200.000 Euro

  • Förderung von Begegnung und Zusammenhalt
  • Rund 108.000 Euro ausgezahlt an betroffene Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften im Bistum Trier (Stand: Juni 2024)

Fluthilfe-Projektfonds: 800.000 Euro

  • Förderung von Unterstützungsangeboten und Projekten auf Antrag
  • Vergabeausschuss, Mitglieder aus DiCV Trier und Zentrum für Stiftungen und Fundraising im Bistum Trier
  • 11 Projektanträge im Volumen von ca. 557.000 € wurden bisher bewilligt (Stand: 30.06.2024)

Außerdem haben Ortscaritasverbände auch Direktspenden eingenommen oder sind selbst in weiteren, lokalen Spendenbündnissen vertreten.

Die Frist zur Antragstellung für den Fluthilfe-Projektfonds ist bis zum 31. Dezember 2024 verlängert worden. Weitere Infos finden Sie auf unserer Projektseite.

Spendenmittel von Caritas international

Spendensumme (von Ci an DiCV Trier zur Verfügung gestellt): 17 Mio. Euro

Davon bisher verausgabt: 8,5 Mio. Euro (Stand: 15. Juni 2024)

  • Soforthilfen: 350.000 Euro an knapp 2.000 Haushalte
  • Haushaltsbeihilfen (inkl. Härtefallhilfen): 2,2 Mio. Euro an über 1.200 Haushalte
  • Wiederaufbauhilfen Wohngebäude (inkl. Härtefälle): 1,5 Mio Euro an 75 Haushalte
  • 4,4 Mio. Euro für (psychosoziale) Beratungsdienste, Sozialraumarbeit, Koordination etc.
  • Projekt-Begleitkosten: 280.000 Euro

Die Projektlaufzeit ist noch bis 31. Dezember 2026 vorgesehen.

FAQs zu Spenden anlässlich der Flutkatastrophe (Stand: Juni 2024)

Caritas international ist das internationale Hilfswerk des Deutschen Caritasverbands mit dem Auftrag der Not- und Katastrophenhilfe. Es gehört dem Aktionsbündnis Katastrophenhilfe an.

Wie auch im Ausland, erfolgt die Durchführung der Katastrophenhilfe vor Ort durch die Partnerorganisationen von Caritas international. Dabei handelt es sich im Fall der Flutkatastrophe vom Juli 2021 um die Orts-Caritasverbände Rhein-Mosel-Ahr, Trier und Westeifel, in Zusammenarbeit mit dem DiCV Trier.

Caritas international verwaltet die Spendengelder und leitet diese in vereinbarten Tranchen an die fünf betroffenen Diözesan-Caritasverbände in den Flutgebieten weiter (Aachen, Essen, Köln, Paderborn und Trier). Diese fünf Diözesan-Caritasverbände sind für die Weiterverteilung der Mittel an die betroffenen Orts-Caritasverbände zuständig.

Der DiCV Trier verwaltet und leitet die von Ci zur Verfügung gestellten Gelder an die betroffenen Orts-Caritasverbände Rhein-Mosel-Ahr, Trier und Westeifel weiter. Von Ci wurden bisher 17 Mio. Euro für die Fluthilfe zur Verfügung gestellt.

Der DiCV Trier und die OCVs haben auch Direktspenden eingenommen oder sind selbst in weiteren, lokalen Spendenbündnissen vertreten. Diese Spenden sind in der genannten Spendensumme nicht enthalten, sondern werden von den betroffenen Verbänden unabhängig verwaltet und verausgabt.
Auf dem gemeinsamen Spendenkonto von DiCV Trier und Bistum Trier sind 2,2 Mio € eingegangen.

Das Land übernimmt nur feste Pauschalen für den Hausrat und lediglich bis zu 80 Prozent der Kosten für den Wiederaufbau privater Gebäude. Die Caritas prüft wie diese Differenz ausgeglichen werden kann. In vertraulichen Beratungsgesprächen mit den Mitarbeitenden der Caritas findet eine individuelle Prüfung der jeweiligen Lebenssituation statt, um die Leistungen der Caritas festzulegen. Da es hierbei festgelegte Obergrenzen gibt, können auch andere Wohlfahrtsverbände angefragt werden. Es dürfen aber nie mehr als 100 Prozent des tatsächlichen Schadens ausgeglichen werden.

Für den Bereich des DiCV Trier wurden folgende Hilfen geleistet (Stand: 15. Juni 2024):


Finanzielle Einzelfallhilfen: ca. 4.050.000 Mio. Euro

- Soforthilfen: 350.000 Euro an knapp 2000 Haushalte
Erste, unmittelbare Hilfen im Zusammenhang mit Evakuierung, Unterbringung und Versorgung von Flutbetroffenen, einmalige pauschale Geldzuwendungen in Höhe von max. 200 Euro pro Haushalt, die unmittelbar und ohne weitere Prüfung von Schadenslage und Bedürftigkeit an flutbetroffene Haushalte ausgezahlt wurden.

- Einrichtungsbeihilfen (auch: Haushaltsbeihilfen/Härtefallhilfen): 2,2 Mio. Euro an über 1200 Haushalte
Diese dienen zur Wiederbeschaffung von Hausrat und persönlichem Bedarf. Nachweis durch Vorlage von Belegen. Hier ist eine Geldzuwendung in Höhe von bis zu 2.500 Euro pro Haushalt, zuzüglich 1.500 Euro in Härtefällen möglich.

- Wiederaufbauhilfen Wohngebäude: 1,5 Mio Euro an 75 Haushalte
Da das Land meist nur bis zu 80 Prozent der Kosten des Wiederaufbaus übernimmt, unterstützt Caritas im Bedarfsfall, den verbleibenden Eigenanteil von 20 Prozent zu leisten.

(Psychosoziale) Beratungsdienste, Durchführung (sozialräumlicher) Projekte, Koordination; Mieten, Sachkosten: 4,4 Mio Euro

Die restlichen Gelder sind bis zum Ende der Projektlaufzeit, 31. Dezember 2026 budgetiert.

Die Fluthilfeteams der Caritas in den Flutgebieten Ahrweiler, Trier und Westeifel sind Ansprechpartner für alle Flutbetroffenen. Die Mitarbeitenden in einigen Caritas-Fluthilfebüros unterstützen Betroffene bei der Antragstellung von finanziellen Hilfeanträgen an das Land Rheinland-Pfalz. Außerdem wurden und werden Anträge auf Caritas-Hilfen aufgenommen und bearbeitet (z. B. Härtefallhilfen, Haushaltsbeihilfen und Wiederaufbauhilfen). Neben Haushalts- und Härtefallhilfen stehen seit längerem auch die Wiederaufbauhilfe sowie die psychosoziale Beratung im Fokus.

Mit Spendenmitteln von Caritas international leistet Caritas vor Ort psychosoziale Hilfe und bietet Projekte an, die den Sozialraum wiederbeleben und so den Zusammenhalt in den betroffenen Gebieten stärken.

Die Bedarfe in den Flutgebieten sind regional unterschiedlich, deshalb treffen wir anhand der regionalen und lokalen Bedarfe fortlaufend Entscheidungen über eine bedarfsgerechte Ausrichtung der Fluthilfe. Das Projekt läuft noch bis 31. Dezember 2026. Unsere Fluthilfe wurde von Anfang an – basierend auf unseren Erfahrungen in der Fluthilfe in Ostdeutschland (2002 und 2013) – langfristig und nachhaltig konzipiert. Die Caritas wird daher vor Ort noch lange an der Seite der Betroffenen bleiben.

Spendenkonten

Diese Spendenkonten sind zur Nothilfe eingerichtet:

Spendenkonto von Bistum und Caritas
IBAN:  DE43 3706 0193 3000 6661 21
BIC: GENODED1PAX
Stichwort "Hochwasser 2021“

Spendenkonto Caritas Stiftung Menschen in Not
IBAN: DE43 3706 0193 3017 0010 18
BIC: GENODED1PAX
Stichwort "Hochwasser 2021“

Malteser Hilfsdienst e.V.
IBAN: DE 1037 0601 2012 0120 0012
S.W.I.F.T.: GENODED 1PA7
Stichwort: „Nothilfe in Deutschland“

Bitte denken Sie daran, dass Sie bei der Überweisung Ihren Namen und Adresse angeben, damit wir Ihnen eine Spendenquittung ausstellen können!

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