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Für das Recht auf Frieden einstehen

Für das Recht auf Frieden einstehen
Datum:
8. Dez. 2023
Von:
Nathalie Kirchartz
Für das Recht auf Frieden einstehen Bild 2

Zehn Beter versammelten sich am 8. Dezember auf der Friedenswiese bei Büchel zum Ökumenischen Gebet für Frieden und nukleare Abrüstung.

Anlässlich 75 Jahre UN-Menschenrechtskonvention, die als Antwort der vereinten Nationen auf die Barbarei des Nationalsozialismus und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Holocaust gilt, schlug Veronika Rass, Pastoralreferentin im pastoralen Raum Cochem-Zell, den Bogen von der Präambel der Konvention mit der Aussage zur Würde des Menschen bis zur expliziten Erklärung des Rechts auf Frieden im Jahr 2016. Der Abwurf der US-Atomwaffen auf Hiroshima und Nagasaki gilt als weiteres größtes Verbrechen gegen die Menschlichkeit im 20. Jahrhundert.

Eine Figur, die der Holzbildhauer Ralf Knoblauch aus Bonn zur Verfügung stellt, ist Ausdruck der Würde des Menschen, die nach jüdisch-christlicher Tradition jedem einzelnen Menschen zukommt, unabhängig von Weltanschauung, Religionszugehörigkeit, Nation, Geschlecht und Orientierung.

Rüdiger Lancelle, Internationaler Versöhnungsbund Regionalgruppe Zell, liess es sich nicht nehmen, mit dem “kleinen König” ein Statement abzugeben für Frieden.

Das Gebet des Psalms 8 die rief die Jahrtausende währende Aussage über die Würde des Menschen als Kind Gottes in Erinnerung.

Der ”kleine König” legt seine Krone zu seinen Füßen auf die Erde - als wolle er sagen: dieser Erde gebührt alle Aufmerksamkeit und Achtsamkeit, denn aus dunkler Erde wächst das Neue wie aus Mutterschoß. Adventliche Gesänge, die Maria als Mutter des Erlösers besingen, erschallten auf der Friedenswiese.

Beate Engelke, Internationaler Versöhnungsbund Regionalgruppe Cochem-Zell, rezitierte Worte des Gebets der Vereinten Nationen: ”Wir sind alle Kinder der Erde. (...). Gib uns einen gemeinsamen Glauben, dass der Mensch Brot und Frieden kenne - dass er Recht und Gerechtigkeit, Freiheit und Sicherheit, gleiche Chancen und gleiche Chancen sein Bestes zu tun, nicht nur in unseren Heimatländern, sondern in der ganzen Welt”.

Repräsentanten aller Weltreligionen unterstützen die Ächtung von Atomwaffen. Die Atombombe gilt in ihren Augen als das Böse schlechthin.

In dieser Adventszeit erwarten Menschen sehnsüchtig das rettende, befreiende, erlösende Wort, wie wir im Vater unser erbitten:  “... erlöse uns von dem Bösen”, damit Frieden einkehre, so Ursula Bremm-Gerhards, Pax Christi im Bistum Trier. Auch aus dem Bösesten kann Gutes entstehen, und dafür braucht es Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen, so sinngemäß ein Wort Dietrich Bonhoeffers.

Hildegard Slabik-Münter, Friedensgruppe Daun, rief dazu auf, einen Aufruf von IPPNW zur Einstellung der Kriegshandlungen im Nahen Osten zu unterzeichnen.

 

Veronika Rass, Pastoralreferentin

Weitere Informationen

Zeugen Jehovas im Überblick  - Broschüre in leichter Sprache
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Zeugen Jehovas Infos für Geflüchtete in acht Sprachen

Wolfgang Mischitz, Jehovas Zeugen
Referat für Weltanschauungsfragen der Erzdiözese Wien 2014

Michael Utsch (Hg.), Jehovas Zeugen. Eine umstrittene Religionsgemeinschaft.
Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen 2018, Neuauflage 2022 (EZW-Texte 255).
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Wolfgang Mischitz, Die Wachturmgesellschaft und die Bibel,
Materialdienst des Fachbereichs Sekten und Weltanschauungsfragen des Bistums Augsburg 2003,
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Andreas Fincke: Wir sind kein Teil der Christenheit, Jehovas Zeugen heute,
in: Materialdienst, Zeitschrift für Religions- und Weltanschauungsfragen.Herausgegeben von der evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW), 63. Jahrgang, Mai 2000, S. 138-156
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Sabine Riede, Kinder von Zeugen Jehovas in der Schule, Sekten-Info Nordrhein-Westfalen

Internetseite des ehemaligen Zeugen Jehovas Oliver Wolschke

Internetseite Netzwerk Sektenausstieg

Offizielle Homepage der Zeugen Jehovas

www.jw.org bzw. www.jehovaszeugen.de

Lebensberichte ehemaliger Zeugen Jehovas

 Oliver Wolschke: Jehovas Gefängnis. Mein Leben bei den Zeugen Jehovas und wie ich es schaffte, auszubrechen, Riva-Verlag 2018

 Misha Anouk: Goodbye, Jehova!, Reinbeck 2014

 Wil Cook, Rainer Ref (Hg): Aus erster Hand - Ehemalige Zeugen Jehovas berichten, Mossel Bay 2014

 Barbara Kohut: Maria im Kokon, Leipzig 2010

Raymond Franz: Der Gewissenskonflikt, München 1988   

Josy Doyon: Hirten ohne Erbarmen, Zürich 1986   

Günther Pape: Ich war Zeuge Jehovas, Augsburg 1988

Autobiographischer Roman

Stefanie de Velasco: Kein Teil der Welt,
Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2019, ISBN 978-3-462-05043-1

Jugendbuch

 Jana Frey: Das eiskalte Paradies. Ein Mädchen bei den Zeugen Jehovas.
Loewe Verlag 2012, ISBN 978-3-7855-6920-7, 192 S. Ab 12 Jahren.

Grundlegende und einführende Literatur

Kurt Hutten: Seher, Grübler, Enthusiasten, Stuttgart 1982, 80-135

Andreas Fincke, Hans-Jürgen Twisselmann: Jehovas Zeugen
in: Panorama der neuen Religiosität, hg. von R. Hempelmann u.a. im Auftrag der EZW, Gütersloh 2005, S. 534-547

Helmut Obst: Apostel und Propheten der Neuzeit, Gründer christlicher Religionsgemeinschaften des 19. und 20. Jahrhunderts,
Göttingen 2000, S. 409-454

Hans Krech, Matthias Kleiminger (Hg):, Handbuch Religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen, Gütersloh 2006, S. 388-408

Eckhard Türk: Die Zeugen Jehovas kommen. Streitpunkte, Argumente, Klärungen, Limburg 1996

Klaus-Dieter Pape, Gary Lukas Albrecht: Zeugen Jehovas,
in: Harald Baer, Hans Gasper, Johannes Sinabell, Joachim Müller (Hrsg): Lexikon christlicher Sondergemenschaften, Freiburg 2010, S. 232-235

Sarah Pohl, Michael Utsch: Pädagogische Konzepte und Erziehungpraktiken bei den Zeugen Jehovas
Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen 2012 (EZW-Texte Nr. 218). Die Bestelladresse finde Sie hier