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Gebetsmeinungen von Papst und Bischof

Bischof Ackermann reicht dem Papst die Hände.

Für 2024 haben Papst Franziskus und Bischof Dr. Stephan Ackermann die unten stehenden Gebetsanliegen festgelegt. Das erste Anliegen (im jeweiligen Monat im Fettdruck dargestellt) ist vom Papst festgelegt, die zwei weiteren (kursiv gesetzten) vom Trierer Bischof. Die Gebetsanliegen werden auch im Kirchlichen Amtsblatt des Bistums Trier veröffentlicht.

Die Gebetsintentionen haben der Papst und Bischof Stephan jeweils bereits im Vorjahr festgelegt. So erklärt sich, dass sie nicht tagesaktuell auf Ereignisse eingehen können.

Der Papst stellt seine Anliegen monatlich in einem Video (auch in einem eigenen Kanal auf Youtube) persönlich vor.

Sie finden aktuelle Gedanken zu den monatlichen Gebetsintentionen aus dem Bistum Trier auf dieser Seite - zusammengestellt vom Gebetsapostolat

Gebetsanliegen für Januar 2025

Wir beten mit Papst Franziskus im Monat Januar für Migranten, Flüchtlinge und von Kriegen betroffene Personen, dass ihr Recht auf Bildung, das für den Aufbau einer besseren Welt notwendig ist, immer respektiert wird.

 

Die Sternsingeraktion, getragen von Kindern und Jugendlichen, ist eine der größten Solidaritätsaktionen weltweit, bei der sich junge Menschen für benachteiligte Kinder einsetzen. Ein zentrales Anliegen dieser Aktion ist die Förderung des Rechts auf Bildung. Bildung ist ein Schlüssel, um Armut zu überwinden, gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und Perspektiven für eine bessere Zukunft zu schaffen.

Das Recht auf Bildung ist ein fundamentales Menschenrecht, das in der UN-Kinderrechtskonvention verankert ist. Dennoch wird es Millionen von Kindern weltweit verwehrt. Besonders in ärmeren Ländern führen Armut, Krieg und soziale Ungleichheit dazu, dass viele Kinder keine Schule besuchen können. Hier setzt die Sternsingeraktion an: Mit den gesammelten Spenden werden Bildungsprojekte unterstützt, die Kindern den Zugang zu Schulen, Lehrmaterialien und qualifizierten Lehrkräften ermöglichen. Dadurch erhalten sie nicht nur Wissen, sondern auch die Chance, ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten.

Bildung hat weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft. Gebildete Menschen können besser für ihre Rechte eintreten, Armut durchbrechen und nachhaltige Veränderungen bewirken. Mädchen, die Zugang zu Bildung erhalten, stärken beispielsweise die Gleichstellung der Geschlechter und tragen langfristig zur wirtschaftlichen Stabilität bei.

Die Sternsinger zeigen mit ihrem Engagement, dass Bildung nicht nur ein Privileg, sondern ein unverzichtbares Fundament für eine gerechtere Welt ist. Sie setzen ein Zeichen der Solidarität und Hoffnung, indem sie Kindern weltweit die Chance geben, ihre Zukunft aktiv zu gestalten.

Sandra Baltes

Gebet:

Du hast uns viele Gaben mitgegeben:

Wir können beten,

dir zur Ehre singen und tanzen

und die anderen, die uns zuschauen, erfreuen.

Hilf uns, wenn wir Schwierigkeiten sind,

wenn Hefte oder Kugelschreiber fehlen

oder wir keinen Haferbrei mehr zu essen haben.

Wir beten auch für die Kinder,

die nicht wissen, dass sie dir ihr Leben verdanken.

Danke, dass du unsere Gebete erhörst.

Amen

(aus Ruanda)

Wir beten mit Bischof Stephan im Monat Januar für alle, die sich im Heiligen Jahr auf den Weg nach Rom oder zu den Wallfahrtsstätten unseres Bistums machen und Stärkung für ihren Glauben erhoffen.

 

Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ und lädt die Gläubigen weltweit ein, ihren Glauben als Quelle der Kraft und Zuversicht neu zu entdecken. In einer Zeit, die von globalen Krisen, sozialer Ungleichheit und einer wachsenden Orientierungslosigkeit geprägt ist, bietet der christliche Glaube vielen Menschen einen Anker und eine Perspektive.

Das Motto erinnert daran, dass die Hoffnung ein dynamischer Prozess ist – ein Weg, den man gemeinsam mit Gott und anderen Gläubigen beschreitet. Gerade angesichts der Komplexität unserer Welt, die oft von Unsicherheiten, Ängsten und Herausforderungen geprägt ist, gibt der Glaube Halt und Sinn. Die christliche Hoffnung schenkt die Gewissheit, dass Gott selbst in schwierigen Zeiten an der Seite der Menschen steht und ihnen Zukunft eröffnet.

Pilgern, ein zentrales Symbol des Heiligen Jahres, spiegelt diesen Weg wider: Es fordert dazu auf, loszulassen und nach vorne zu blicken. Dies können Menschen unterschiedlich erleben, auf Pilgerwegen und an Pilgerstätten, allein im stillen Gebet oder in der Gemeinschaft mit anderen Pilgernden. Viele Menschen finden darin Kraft, die sie auch durch ihren Alltag trägt.

Das Heilige Jahr 2025 will mit seinem Motto die Botschaft vermitteln, dass Hoffnung nicht nur ein Gefühl, sondern auch ein Zeugnis ist, das in die Welt hinausgetragen wird. So wird die Hoffnung zur Kraftquelle, um inmitten der Welt Vertrauen, Liebe und Solidarität zu leben.

Sandra Baltes

Gebet

Vater im Himmel,

der Glaube, den du uns in deinem Sohn Jesus Christus, unserem Bruder, geschenkt hast,
und die Flamme der Nächstenliebe, die der Heilige Geist in unsere Herzen gießt,
erwecke in uns die selige Hoffnung für die Ankunft deines Reiches.

Möge deine Gnade uns zu fleißigen Säleuten des Samens des Evangeliums verwandeln,
möge die Menschheit und der Kosmos auferstehen in zuversichtlicher Erwartung
des neuen Himmels und der neuen Erde,
wenn die Mächte des Bösen besiegt sein werden
und deine Herrlichkeit für immer offenbart werden wird.

Möge die Gnade des Jubiläums in uns Pilgern der Hoffnung
die Sehnsucht nach den himmlischen Gütern erwecken
und über die ganze Welt die Freude und den Frieden unseres Erlösers gießen.
Dir, gesegneter Gott in alle Zeit sei Lob und Ehre in Ewigkeit.

Amen

(Gebet zum Heiligen Jahr 2025, Papst Franziskus)

Wir beten mit Bischof Stephan im Monat Januar für diejenigen, die mit Sorge ins neue Jahr schauen angesichts der großen Herausforderungen, vor die Gesellschaft und Kirche gestellt sind.

 

Die Welt von heute ist geprägt von einer Vielzahl komplexer Herausforderungen: Klimawandel, soziale Ungleichheit, Kriege, politische Instabilität und technologische Veränderungen, die das Leben rasant verändern. Angesichts dieser Entwicklungen fühlen sich viele Menschen ohnmächtig. Die schiere Größe und Vielschichtigkeit der Probleme lassen den Einzelnen oft ratlos zurück, denn die Frage drängt sich auf: Was kann ich als Einzelne*r tun, um einen Unterschied zu machen?

Diese Ohnmacht wird verstärkt durch eine Flut negativer Nachrichten, die täglich über soziale Medien und andere Kanäle verbreitet werden. Die ständige Konfrontation mit Leid und Ungerechtigkeit kann lähmend wirken und zu Gefühlen der Überforderung führen. Viele Menschen ziehen sich zurück, weil sie das Gefühl haben, den globalen Entwicklungen hilflos ausgeliefert zu sein.

Gleichzeitig wird die Ohnmacht oft von einem Wunsch nach Veränderung begleitet. Die Sehnsucht nach einer gerechteren und friedlicheren Welt treibt viele Menschen an, sei es durch kleine, alltägliche Taten oder durch Engagement in Initiativen und Gemeinschaften. Doch ohne Orientierung oder Hoffnung bleibt dieser Wunsch oft unerfüllt.

Die Erfahrung von Ohnmacht zeigt, wie wichtig es ist, Räume zu schaffen, in denen Menschen nicht nur das Gefühl bekommen, gehört zu werden, sondern auch Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung finden. Hoffnung und Mut wachsen oft dort, wo Menschen sich mit anderen verbunden fühlen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Inmitten der Herausforderungen der Welt ist dies ein Weg, die Ohnmacht zu überwinden. Solche Orte könnte, müsste und sollte Kirche Menschen immer wieder und immer mehr geben. Hoffnungsorte, Orte sich zugehörig zu wissen, wirksam zu sein, der Ohnmacht etwas entgegen setzen zu können, gut, dass es Menschen gibt, die dazu immer wieder die Kraft finden.

Sandra Baltes

Gebet

Gott, wenn ich sehe,
wie Friedensbemühungen ins Leere gehen,
und Menschen sterben in einem sinnlosen Krieg,
dann fühle ich mich so hilflos.

Ich kann nichts beeinflussen.
Ich kann nichts verhindern,
oft durchschaue ich nicht einmal die Zusammenhänge.

Warum musste es so weit kommen?
Ohnmächtig bin ich und voller Furcht.
Es ist Krieg und ich kann nichts tun.
Deswegen lege ich all das in Deine Hand, Gott. Und bitte Dich:

Schau hin!
Auf Menschen, die um Ihre Heimat zittern.
Auf Lüge, Hass und Menschenverachtung.
Auf Leiden und Tod.

Sei da!
In vor Angst durchwachten Nächten in Bombenalarm
und Gefechten und in allen Bemühungen, den Frieden zu erhalten.
Und weil ich mich gern vom Schein trügen lasse,
weil mein Verstehen begrenzt und mein Blick oft getrübt ist,
bitte ich Dich um das, was mir oft so schwer über die Lippen geht:

Dein Wille geschehe, Gott.

Amen.

(https://kirche-ihringen.de/aktuelles/ein-gebet-bei-ohnmacht-und-angst)

Vorschaubild_Youtubechannel Papst

Video

Hier geht's zum Youtube-Channel "Das Video vom Papst". Das Video vom Papst ist ein Projekt des Weltweiten Gebetsnetzwerks des Papstes (Gebetsapostolat), eine Offizielle Einrichtung des Vatikans. In kurzen Videos stellt Papst Franziskus seine monatlichen Gebetsanliegen vor, in denen es um die Herausforderungen der Menschheit und den Auftrag der Kirche geht.

Gebetsanliegen für 2024

1.  Wir beten, dass alle Eltern, die um einen verstorbenen Sohn oder eine verstorbene
     Tochter trauern, in der Gemeinschaft Unterstützung finden und vom tröstenden Geist
     den Frieden ihres Herzens erhalten. 

2.  Wir beten für alle, die sich in Wissenschaft und Forschung mit Fragen des Glaubens   
     beschäftigen, und sich in den Dialog zwischen Kirche und Gesellschaft einbringen. 

3.  Wir beten für alle, deren Glaube angesichts von Tod, Krieg und Gewalt ins Wanken 
     gerät und die sich schwer damit tun, Zeichen der Hoffnung in ihrem Leben zu sehen.

1.  Wir beten für die „Pilger der Hoffnung“,  dass das Heilige Jahr 2025 uns im Glauben stärkt 
     und uns hilft, den auferstandenen Christus mitten in unserem Leben zu erkennen und 
     uns zu Pilgern der christlichen Hoffnung macht.

2.  Wir beten für alle Christinnen und Christen, die sich auf das Fest der Menschwerdung 
     Gottes vorbereiten und darin ein Zeichen der Liebe Gottes zu den Menschen erkennen.
    
3.  Wir beten für die Kinder, die sich als Sternsingerinnen und Sternsinger aussenden 
      lassen und damit ein Zeichen der Solidarität mit Kindern in Not setzen.

Von Anfang an haben die Mitglieder des Gebetsapostolats um das Wachsen des Reiches Gottes hier auf Erden gebetet. Die Verantwortlichen haben ihnen monatlich ein konkretes Missionsanliegen vorgelegt und sie eingeladen, für dieses Anliegen in besonderer Weise zu beten. Bereits seit dem Jahre 1887 hat der Papst selbst die Festlegung des monatlichen Missionsanliegens übernommen. Heute wählen Vertreter aller Kontinente die jährlichen päpstlichen Gebetsanliegen in einem besonderen Verfahren aus einer Vielzahl von Vorschlägen aus. Die Schlussauswahl legen sie dem Papst vor, der sie dann bestätigt.

Es gibt zwei Anliegen für jeden Monat, ein allgemeineres und ein mehr missionarisches. - In einem „Weltgebet“ machen sich die Christen auf allen Kontinenten die Gebetsanliegen des Heiligen Vaters zu eigen. Eine große, weltweite Solidarität von Millionen Gläubigen wird durch dieses Gebet Wirklichkeit.

Damit jedoch die kirchlichen Belange eines Bistums mit ihren Pfarreien, Gemeinschaften und Einrichtungen in das Gebet mit einbezogen werden, können auch die Bischöfe eigene Gebetsanliegen hinzufügen. Der Bischof von Trier tut dies seit einigen Jahren.

Das "Gebetsapostolat" sorgt für die Verbreitung dieser monatlichen Gebetsanliegen.

Gebetsanliegen für 2025

  1. Wir beten für Migranten, Flüchtlinge und von Kriegen betroffene Personen, dass ihr Recht auf Bildung, das  für den Aufbau einer besseren Weltnotwendig ist, immer respektiert wird.

  2. Wir beten für alle, die sich im Heiligen Jahr auf den Weg nach Rom oder zu den Wallfahrtsstätten unseres Bistums machen und Stärkung für ihren Glauben erhoffen.

  3. Wir beten für diejnigen, die mit Sorge ins neue Jahr schauen angesichts der großen Herausforderungen, vor die Gesellschaft und Kirche gestellt sind.

 

  1. Wir beten, dass die kirchliche Gemeinschaft das Verlangen und die Zweifel junger Menschen aufnimmt, die den Ruf zum Dienst in der Sendung Christi im Priestertum und Ordensleben spüren.

  2. Wir beten für die Frauen und Männer in den Orden und geistlichen Gemeinschaften unseres Bistums, die in den Evangelischen Räten leben und durch ihren Auftrag und ihr Gebet der Berufung folgen.

  3. Wir beten für die Kandidatinnen und Kandidaten, die sich bereit erklärt haben, sich bei der Wahl zum Deutschen Bundestag um ein Mandat zu bewerben und Verantwortung für unser Gemeinwohl zu übernehmen.

  4. Wir beten für die Menschen in der Ukraine, die seit drei Jahren unter den Folgen des Krieges leiden, und für alle, die nach wie vor im Gebet ihre Solidarität bekunden und die Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden nicht verlieren.

  1. Wir beten, dass zerbrochene Familien durch Vergebung die Heilung ihrer Wunden finden können, indem sie auch in ihren Unterschieden den Reichtum der anderen wieder entdecken.

  2. Wir beten für alle, die den Ruf Gottes in sich spüren und sich auf den Weg machen, als Priester, Diakon oder in den anderen pastoralen Berufen Gott und den Menschen zu dienen.

  3. Wir beten für alle, die die Fastenzeit zu einer geistlichen Vertiefung des Glaubens und der eigenen Spiritualität nutzen.

  1. Wir beten, dass der Gebrauch der neuen Technologien nicht die menschlichen Beziehungen ersetzt, die Würde der Personen respektiert und hilft, uns den Krisen unserer Zeit zu stellen.

  2. Wir beten für die Schwestern und Brüder in den katholischen und orthodoxen Ost-Kirchen, die in diesem Jahr gemeinsam mit unserer Kirche das Osterfest feiern und mit denen uns die Hoffnung auf die Einheit im Glauben verbindet.

  3. Wir beten für alle, die in der Tradition des Bekenntnisses von Nicäa den Glauben an die menschliche Gegenwart Gottes in Jesus Christus verkünden.

  1. Wir beten, dass die Arbeit hilft, dass jede Person sich verwirklicht, die Familien einen würdigen Unterhalt finden und die Gesellschaft menschlicher werden kann.

  2. Wir beten für alle, die sich auch in diesem Jahr zum Glaubensfest der Heilig-Rock-Tage in Trier versammeln und mit ihren persönlichen Anliegen zum Heiligen Rock pilgern.

  3. Wir beten für diejenigen, die sich 80 Jahre nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges um eine Erinnerungskultur bemühen und uns helfen, Lehren für ein friedliches Miteinander daraus zu ziehen.

  1. Wir beten, dass jede und jeder von uns in der persönlichen Beziehung mit Jesus Trost findet und von seinem Herzen das Mitgefühl für die Welt lernt.

  2. Wir beten für all jene, denen zunehmender Leistungsdruck zu schaffen macht und die die Sehnsucht haben, ihre eigenen Stärken und ihr Charisma besser verwirklichen zu können.

  3. Wir beten für die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, die ihren Dienst zum Wohle unseres Landes und unserer Sicherheit leisten.

  1. Wir beten, dass wir lernen, immer mehr zu unterscheiden, die Lebenswege zu wählen wissen und all das ablehnen, was uns von Christus und dem Evangelium weg führt.

  2. Wir beten für alle, die sich in der Sommerzeit nach Ruhe und Erholung sehnen und in Urlaub und Freizeit neue Orte entdecken sowie für all jene, denen das Nötigste fehlt, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können.

  3. Wir beten für all jene, die nach der Sommerzeit einen neuen Anfang in Schule, Ausbildung und Beruf wagen, und für diejenigen, die unsicher sind, wie ihr Weg weitergeht.

  1. Wir beten, dass die Gesellschaften, in denen das Zusammenleben zunehmend schwerfällt, nicht der Versuchung der Konfrontation auf ethnischer, politischer, religiöser oder ideologischer Basis erliegen.

  2. Wir beten für alle, die sich in der Zeit des Wahlkampfes angesichts zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung Sorgen machen um den Zusammenhalt und den Zustand der Demokratie.

  3. Wir beten für diejenigen, die unter den Folgen des Klimawandels leiden und betroffen sind von Hitze, Unwetter und den Hochwasserkatastrophen der letzten Jahre.

  1. Wir beten, dass wir, inspiriert vom heiligen Franziskus, unsere gegenseitige Abhängigkeit von allen Geschöpfen erfahren, die von Gott geliebt sind und Liebe und Respekt verdienen.

  2. Wir beten für alle, die sich für die Bewahrung und Entwicklung unserer Demokratie engagieren und auf der Suche nach guten Lösungen auf einen lebendigen Meinungsaustausch setzen.

  1. Wir beten, dass die Gläubigen verschiedener religiöser Traditionen zur Verteidigung und Förderung von Frieden, Gerechtigkeit und menschlicher Geschwisterlichkeit zusammenarbeiten.

  2. Wir beten für alle, die in diesem Monat in Saarbrücken und an vielen Orten in Deutschland den 35. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung feiern und damit an die Möglichkeit eines friedlichen Einigungsprozesses erinnern.

  3. Wir beten für all jene, die sich für die Verständigung zwischen verschiedenen Völkern und Kulturen einsetzen.

  1. Wir beten, dass selbstmordgefährdete Personen in ihrer Gemeinschaft die nötige Unterstützung, Hilfeleistung und Liebe finden und offen werden für die Schönheit des Lebens.

  2. Wir beten für die Menschen im Heiligen Land, die angesichts von Krieg, Gewalt und immer neuen Auseinandersetzungen die Hoffnung auf eine dauerhafte Lösung des Konflikts zu verlieren drohen.

  3. Wir beten für all jene, die unter psychischen Erkrankungen leiden und angewiesen sind auf Begleitung und Gespräch, um Perspektiven für ihr Leben zu gewinnen.

  1. Wir beten, dass die Christen, die in Kriegs- oder Konfliktgebieten leben, besonders im Mittleren Osten, Saat des Friedens, der Versöhnung und der Hoffnung zu sein vermögen.

  2. Wir beten für all jene, die sich in der geistlichen Begleitung oder in der Exerzitienarbeit in unserem Bistum einbringen und mit ihren Angeboten einen Beitrag zur Orientierung und Vertiefung im Glauben leisten.
  3. Wir beten für alle Christinnen und Christen, die an Weihnachten zur Feier der Menschwerdung Gottes als Familie zusammenkommen und für alle, die gerade in diesen Tagen unter Streit oder Einsamkeit leiden.

Von Anfang an haben die Mitglieder des Gebetsapostolats um das Wachsen des Reiches Gottes hier auf Erden gebetet. Die Verantwortlichen haben ihnen monatlich ein konkretes Missionsanliegen vorgelegt und sie eingeladen, für dieses Anliegen in besonderer Weise zu beten. Bereits seit dem Jahre 1887 hat der Papst selbst die Festlegung des monatlichen Missionsanliegens übernommen. Heute wählen Vertreter aller Kontinente die jährlichen päpstlichen Gebetsanliegen in einem besonderen Verfahren aus einer Vielzahl von Vorschlägen aus. Die Schlussauswahl legen sie dem Papst vor, der sie dann bestätigt.

Es gibt zwei Anliegen für jeden Monat, ein allgemeineres und ein mehr missionarisches. - In einem „Weltgebet“ machen sich die Christen auf allen Kontinenten die Gebetsanliegen des Heiligen Vaters zu eigen. Eine große, weltweite Solidarität von Millionen Gläubigen wird durch dieses Gebet Wirklichkeit.

Damit jedoch die kirchlichen Belange eines Bistums mit ihren Pfarreien, Gemeinschaften und Einrichtungen in das Gebet mit einbezogen werden, können auch die Bischöfe eigene Gebetsanliegen hinzufügen. Der Bischof von Trier tut dies seit einigen Jahren.

Das "Gebetsapostolat" sorgt für die Verbreitung dieser monatlichen Gebetsanliegen.