Christliche Ökumene im Bistum Trier
Es ist paradox. Die christlichen Kirchen teilen einen gemeinsamen Glauben und gehen doch getrennte Wege. Die Geschichte des Christentums steht von Anfang an unter den Vorzeichen der Trennung und der Bemühung um die Einheit im Sinn der Jesus-Botschaft: "Alle sollen eins sein." (Joh 17,21)
Ökumene bedeutet, die Trennung wahrzunehmen, aber nicht in ihr zu verharren. Sie betrachtet Unterschiede nicht als Hindernisse, sondern versteht sie als Aufforderung, voneinander zu lernen und den eigenen Horizont zu erweitern. Es geht darum, mit dem ganzen Reichtum der verschiedenen Traditionen gemeinsam für diese Welt einzutreten: das eine Zuhause aller. Ökumene bemüht sich nicht zuletzt darum, dafür eine Stimme und eine Sprache zu finden, die ansprechend ist und gehört wird.
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Das Bistum ist Mitglied und arbeitet mit in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, Region Südwest
„Wir glauben an den einen Gott – eine humane Gesellschaft ohne Gott?“
Podiumsdiskussion am Buß- und Bettag 2024 in Trier
Dieser Frage gehen Prof. em. Dr. Detlef Pollack von der Universität Münster, Bischof Dr. Stephan Ackermann, Bistum Trier, sowie Dr. Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), nach. Professor Pollak gab einen thematischen Impuls „Kirchen als gesellschaftliche Größen – gegenwärtige Veränderungsprozesse und ihre Bedeutung für das kirchliche Handeln“. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von Prof. Dr. Andreas Mühling vom Ökumenischen Institut für interreligiösen Dialog der Universität Trier.
Eine Veranstaltung der Theologischen Fakultät Trier, des Bistums Trier und des Ökumenischen Instituts für interreligiösen Dialog an der Universität Trier.
Gottesdienst zum Buß- und Bettag
Hier finden Sie die Pressemitteilung zum Gottesdienst des Buß- und Bettag
Podiumsdiskussion zum Buß- und Bettag 2024
Hier finden Sie die Pressemitteilung zur Podiumsdiskussion am Buß- und Bettag 2024
Delegiertenversammlung der ACK SW
Ökumene im Overdrive, mit diesem Hauptthema, eingeleitet und begleitet von Frau Professor Mayer, Universität Trier, hat sich im Oktober 2024 die Delegiertenversammlung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Südwest in Trier getroffen. Die Delegierten der 16 Kirchen haben über die Anforderung in der heutigen Zeit Kirche zu sein diskutiert und sich ausgetauscht, welche Rolle die Ökumene zwischen den Kirchen in den Veränderungsprozessen spielt. Frau Prof Dr. Mayer hat unterschiedliche Impulse dargestellt. Viele erleben die Ökumene als zusätzliche Aufgabe, für die keine Kraft mehr da ist im sich verändernden Alltag. Dabei kann die Ökumene auch Ressourcen schonen, wenn Gemeinden auch auf stellvertretende Ökumene setzen und sich ergänzend erleben und nicht konkurrierend. Ökumene kann ein Impuls geben in einer sich immer mehr ausdifferenzierten und vereinzelten Gesellschaft, dass es sinnvoll und stärkend sein kann, wenn man im Dialog bleibt, Interesse füreinander zeigt und sein Gegenüber verstehen lernt.
Dass Kirche und Ökumene nicht nur im analogen Raum für Menschen da ist, hat Walter Lang den Delegierten anhand der digitalen Netzgemeinde „da_zwischen“ vorgestellt. 9 Bistümer und eine Landeskirche gehen gemeinsam auf diesem digitalen Weg. Menschen erhalten hier über Messengerdienste Impulse für die Woche und können digitale Gottesdienste feiern.
Begrüßen konnte die Versammlung zwei neue Delegierte, die nun neu in die Arbeit einsteigen. Frau Tuschling ist als Delegierte für die Altkatholische Kirche und Robert Schönfeld vertritt die Siebenten Tags Adventisten.
Save the Date - Symposium des DÖSTA zum 1700. Jahrestag des Ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa
Ökumenepreis der ACK 2025
Hier finden Sie die Pressemitteilung zum Ökumenepreis 2025
Ökumenisches Gebet im Advent
255. Mitgliederversammlung der ACK in Deutschland tagte in Mainz
Hier finden Sie die Pressemitteilung