Tag 3: Trost

Der Heilige Geist wird „höchster Tröster“ genannt. In den Trostlosigkeiten unserer gegenwärtigen Zeit und manchmal auch unseres persönlichen Lebens brauchen wir einen Halt, wir brauchen Trost und Hilfe in den oft großen Anforderungen, vor die wir uns gestellt sehen und die uns herausfordern. Wo das innere Gottvertrauen sich verflüchtigt, wo Zweifel sich breitmachen, da brauchen wir einen inneren Halt. Wo wir selbst den Eindruck haben, von allen guten Geistern verlassen zu sein, da brauchen wir Trost und Ermutigung zum Durchhalten oder auch zum Neuanfang. Wir brauchen dann den Heiligen Geist wie einen Gast, der durch seine Gegenwart uns Freude vermittelt, der uns einen neuen Geschmack am Leben zeigt. Seine Anwesenheit kann uns wieder neu leben lassen, uns aufmuntern und uns neue Zuversicht zum Leben vermitteln, so dass wir zum Leben neu ja sagen können.

Ab und zu brauchen wir eine solche Neubelebung, die uns die Freude am Leben zurückgibt und Selbstvertrauen schenkt. Der Heilige Geist kann auch eine neue Wahrnehmung bei uns bewirken, damit wir die Menschen und die Welt mit ganz neuen Augen sehen, so dass wir selbst auch wieder initiativ werden.

Ich erinnere mich an solche Momente in meinem Leben.