Seit September 2024 ist das Missionarische Team neu formatiert: Schulpfarrer Martin Birkenhauer und Pastoralreferent Thomas Kupczik haben sich im November 2024 auf Spurensuche nach neuen Formen einer Kirche der Zukunft begeben. Die beiden haben verschiedene Projekte in Erfurt und Halle besucht. Das Resümee ihrer Reise:
„Wir müssen lernen, Kirche ganz neu zu denken, das heißt nicht die bisherige Kirchengestalt optimieren zu wollen, sondern Ausschau zu halten nach neuen Formen von Kirche, die erst am Entstehen sind (statt Optimierungsmodus in den Innovationsmodus wechseln). Denn Kirche in ihrer jetzigen Sozialgestalt ist in Auflösung begriffen. Das heißt für die Zukunft: Gemeinschafts-, Sozial- oder Verkündigungs-Projekte neben oder am Rande der Kirche zu unterstützen, auch wenn sie keinen erkennbaren Beitrag und Mehrwert für die Kirche in der jetzigen Sozialgestalt bieten. Das setzt die Bereitschaft voraus, Steuerungsfunktion und Kontrolle abzugeben, denn das behindert Innovation. Angesagt ist stattdessen ressourcenorientiertes Arbeiten. Neue Sozialgestalten von Kirche brauchen eine intensive Reflexion und Evaluation, um sich weiterzuentwickeln. Kirche geht ins Risiko, weil sie im Vorhinein nicht weiß, ob dabei neue Formen von Kirche entstehen. Zu schnell die Frage nach dem Mehrwert für die Kirche zu stellen, verengt den Blick. Wenn Gott schon immer da ist bei den Menschen, ist dieses Engagement der richtige Weg, um Gott draußen in der Welt und bei den Menschen neu zu entdecken."
Missionarisches Team
Exkursion in die Zukunft von Glaube und Kirche


Rückblick und Reflexion
Da sein für Mensch und Welt – das ist Kernthema und Auftrag der katholischen Kirche im Bistum Trier. Im Sinne des Kirchenentwicklungsprozesses hatten ab September 2021 vier missionarische Teams für drei Jahre den Auftrag, zu den Menschen zu gehen, zuzuhören, Gespräche zu suchen und dabei ihren eigenen Glauben zu bezeugen und von den anderen zu lernen.
Aktuelles

Verantwortung als Christ*in zeigen
Firmung kompakt vom 23.-25.5.2025
Welche Verantwortung tragen junge Christ*innen für eine gerechte und friedliche Welt? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein Firm-Kompaktkurs in der Gedenkstätte ehemaliges Konzentrationslager Hinzert im Hunsrück. Start ist am Freitag 23.5.24 ab 16.45 Uhr im Jugendhaus Rascheid der Katholisch-Studierenden Jugend.
Nach dem Kennenlernen am Freitagabend, steht am Samstag der Besuch der Gedenkstätte auf dem Programm. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, die Eindrücke vom Besuch dieses besonderen, geschichtsträchtigen Ortes kreativ bzw. medial zu verarbeiten. Am Abend wird das Thema Verantwortung als Christ*in für eine gerechte und friedliche Welt zum Gesprächsthema.
Sonntagmorgen steht ganz im Zeichen des Firm-Gottesdienst, der um 12 Uhr in der Rascheider Kirche stattfindet.