Nachbericht :Das Projekt “Hoffnungsschimmer” verband Menschen in der Advents- und Weihnachtszeit
Anlass war das Projekt „Hoffnungsschimmer“, das nun bereits zum fünften Mal vom Arbeitsfeld Inklusion gemeinsam mit dem Pastoralen Raum Merzig und der Diözesanstelle geistlich leben stattgefunden hat.
Pastoralreferentin Judith Schwickerath, die das Projekt von Beginn an begleitet, sagt: „Die Idee des Projektes ist während des Lockdowns im Winter 2020 entstanden. Viele der Teilnehmenden sind seit Anfang an dabei, jedes Mal finden auch neue Teilnehmende den Weg zu uns. Dass es weiterhin auf so große Resonanz stößt, berührt mich. Aus den vielen Mails und Telefonaten heraus zeigt sich, wie groß die Sehnsucht nach Vergemeinschaftung in diesen Zeiten ist.“ Diplom-Religionspädagogin Kerstin Mikolajewski, die das Projekt ebenfalls begleitet hat, ergänzt: „Viele erleben diese Tage als angestrengt. In Gesprächen wird deutlich, was Menschen in diesen Zeiten umtreibt: Angst, Zukunftssorgen mit Blick auf die (welt)politischen Entwicklungen und die gesundheitliche Versorgung oder auch die Sorgen im privaten familiären oder befreundeten Umfeld. Mit dem „Hoffnungsschimmer“ wollen wir darauf reagieren und Vergemeinschaftung ermöglichen.“
Biblische Hoffnungslieder bilden inhaltlich roten Faden
Das im Dezember gestartete Heilige Jahr, das Papst Franziskus unter das Motto „Pilger der Hoffnung“ gestellt hat, bot Anlass, der Hoffnung in diesen Tagen Raum zu geben. Michael Meyer, Kooperator im Pastoralen Raum Merzig und Mitinitiator des Projektes, erklärt: „Die Kirche lebt aus den biblischen Geschichten der Hoffnung, sie singt in ihren Gottesdiensten Lieder voller Hoffnung und verkündigt einen Gott der Hoffnung. Biblische Hoffnungstexte und -gesänge wie beispielsweise das Magnificat oder das Nunc dimittis bildeten die Grundlage des diesjährigen Hoffnungsschimmers.“
Digitales und analoges Unterwegssein
Das Besondere an dem Projekt ist sein hybrider Charakter: Neben dem analogen Hoffnungsschimmer-Kalender lud das Begleitteam an den Adventssonntagen und am ersten Weihnachtstag zu digitalen Gottesdiensten ein, an denen je 60 bis 80 Menschen teilnahmen.
„Welch eine gigantische Idee und dass ich so weit weg - dank Internet und Digitalität - davon profitieren darf.“, meldet Teilnehmerin Anne aus Sankt Augustin zurück. Und Gudrun aus Völklingen ergänzt: „Vielen Dank für den diesjährigen Hoffnungsschimmer, der Mut macht, Verbindung schafft und durch die Impulse Anstoß zu neuen Blickwinkeln vermittelt!“ Und Magdalena aus Aachen meldet zurück: „Danke, dass ihr euch TROTZ so vielem aufgemacht habt und diesen Adventssegen in die Welt schenkt! Es war für mich eine sehr wohltuende, berührende, verbindende Zeit!“
Die Aktion wurde von der Stiftung Glauben leben im Bistum Trier finanziell gefördert. Das Parallelprojekt „#Lebenszeichen – Ostern entgegen" begleitet Interessierte durch die Fastenzeit. Weitere Informationen gibt es bei Judith Schwickerath, E-Mail: judith.schwickerath@bistum-trier.de, Tel.: 0151-11124413.
Analoger Abschluss im Hochwald am 1. Februar
Zum Abschluss kamen die Teilnehmende zu einem Hoffnungsweg mit anschließender Lichtfeier om Hochwlad zusammen.