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Heizenergie

Kirchen, KiTas und Pfarrhäuser zusammen verursachen fast drei Viertel der CO2-Emissionen. Dabei haben die Kirchen den weitaus größten Anteil, sie stellen allerdings auch mehr als die Hälfte der Gebäude im Bistum. Es folgen die Gebäudekategorien KiTas und Pfarrhäuser. Beide Gebäudetypen gibt es relativ häufig, zudem handelt es sich um ständig genutzte und damit beheizte Gebäude. Die heizbedingten CO2-Emissionen aller anderen Gebäudetypen liegen jeweils unter 10%.

Werden innerhalb der Gebäudetypen die Verbräuche zu der Anzahl der jeweiligen Gebäude in Beziehung gesetzt, ergibt sich ein ganz anderes Bild. Schulen und Bildungseinrichtungen weisen mit großem Abstand die höchsten Pro-Gebäude-Emissionen durch Heizen auf. Ebenfalls weit über dem Durchschnitt liegen die Verwaltungsgebäude 

Bei den Energieträgern spielt Biomasse in Form von Holz-Pellets oder Holz-Hackschnitzel im Bistum Trier bisher noch kaum eine Rolle. Nach wie vor wird überwiegend mit fossilen Energieträgern geheizt, die beim Verbrennen das klimaschädliche CO2 emittieren. Somit ist der Energieträgerwechsel auf erneuerbare Energien ein sehr wichtiger Ansatz für die Vermeidung von CO2-Emissionen.

Eine Hand dreht am Heizungsthermostat

Jahreswerte

Gemäß den Empfehlungen der FEST (2021) werden die tatsächlichen Verbrauchsdaten für das Heizen dargestellt. Es erfolgt keine Witterungsbereinigung. Damit erfüllt das Bistum Trier auch die Vorgaben durch die Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld, der sogenannten „Kommunalrichtlinie“, über die das Klimaschutzmanagement von 09/2016 – 08/2021 gefördert wurde.
Für die Berechnung der CO2-Werte sind die Verbrauchsmengen sowie die Energieträger (Strom, Heizöl, Erdgas etc.) relevant. CO2 ist das bekannteste klimabeeinflussende Treibhausgas. Das Gefährdungspotenzial von weniger bekannten Gasen wie z.B. Methan wird oft in äquivalente CO2-Mengen umgerechnet. Wenn auf diesen Seiten von CO2-Emissionen die Rede ist, sind stets die Treibhausgasemissionen gemeint. Jeder Energieträger hat ein spezifisches CO2-Äquivalent, das sowohl die direkt (durch Verbrennung) als auch die indirekt (durch Erzeugung und Transport) verursachten Emissionen umfasst, siehe Emissionsfaktoren-Tabelle in der Rubrik ´Entwicklung seit 2015´.