Gott sah alles an, was er gemacht hatte. Es war sehr gut.
(Gen 1,31)
- Unsere Erde und das Leben auf ihr sind Gottes wundervolles Geschenk. Wir leben in Gottes guter Schöpfung.
„Gott sah alles an, was er gemacht hatte. Es war sehr gut.“ (Gen 1,31). - Wir sind durch Gott beauftragt, diese Schöpfung zu pflegen, zu bewahren, nachhaltig zu nutzen und dazu beizutragen, dass es in ihr gerecht und friedlich zugeht. Das gilt insbesondere im Wissen darum, dass wir Menschen auch diejenigen sind, die zerstörerisch mit unseren und den Lebensgrundlagen unserer Mitgeschöpfe umgehen.
- Dieser Aufgabe wollen wir uns auch im Bistum Trier stellen. Deshalb verpflichtet sich das Bistum Trier, sich für den Natur-, Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen, damit die Lebensgrundlagen der gegenwärtig und zukünftig lebenden Menschen ebenso gesichert werden wie die der Mitgeschöpfe.
- Die Ökologischen Leitlinien sollen Orientierung geben. Sie anzuwenden und damit Schöpfungsverantwortung wahrzunehmen, gehört zu den Führungsaufgaben.
- Die hier vorliegende Neuformulierung der Ökologischen Leitlinien von 2004 (vgl. KA 2004 Nr. 111) ist Ausdruck des gewachsenen ökologischen Engagements im Bistum Trier. Sie wollen dazu beitragen, dieses Engagement im Bistum Trier weiter zu entwickeln.
- Die Ökologischen Leitlinien richten sich an alle in der Pastoral sowie in der Verwaltung im Bistum Trier mit seinen Pfarreien/Kirchengemeinden und Einrichtungen tätigen Haupt- und Ehrenamtlichen.