Stauden sind „krautige Pflanzen“, verholzen also nicht oder nur wenig, sterben in der Regel im Herbst ab, kommen aber ohne Neupflanzung oder Saat im kommenden Jahr wieder zum Vorschein. Sie überwintern unter der Erde und treiben dann im Frühjahr neu aus.
Der Blutweiderich ist nicht nur schön anzusehen, sondern ist bei vielen Insekten eine beliebte Futterpflanze. Die blühenden Stängel werden bis 150 cm hoch.
Die Blüten darf man zur Dekoration des Essens verwenden, Sirup davon kochen oder sie in Blütenzucker haltbar machen. Auch Blätter (jung, bis Mai) und Stängel (geschält und gedünstet) sind essbar.
Wie viele Wildpflanzen enthält der Blutweiderich viele Gerbstoffe und ist deshalb früher auch gegen Durchfall und Magen-Darm-Entzündungen verwendet worden.
Die Legende besagt, der Blutweiderich sei aus dem Blut des enthaupteten Johannes des Täufers entstanden.
Diese Staude steht gerne an feuchten Standorten und kann auch sumpfiges Erdreich vertragen. Gerne in der Sonne, nicht gerne im Schatten.