Zurzeit gibt es ja nicht so viel frisches Grün. Deshalb fällt es auf, wenn im braunen Laub des Waldes grüne Pflänzchen sprießen. Dieses hier ist das Wald-Schaumkraut. Es gibt verschiedene Schaumkraut-Arten, am bekanntesten ist das Wiesenschaumkraut, das zu einer Blütezeit einen violetten Schimmer auf den Wiesen verursacht.
Wald-Schaumkraut wächst vor allem im Wald, an feuchten Stellen und Wegrändern und gerne auf nährstoffreichen Standorten.
Die Schaumkräuter gehören zu den Kreuzblütlern, zu denen auch die Kohl- und die Senfpflanzen und die Kresse gehören. Die Senfölglykoside sind für den typischen, leicht scharfen Geschmack verantwortlich. Dazu passend wird das Wald-Schaumkraut, das wintergrün ist, auch Winterkresse genannt.
Wald-Schaumkraut ist kaum zu verwechseln. Alle Schaumkräuter sind essbar, alle Teile der Pflanze, wobei ältere Blüten bitter werden und Samenschoten faserig und u.U. scharf im Geschmack.
Wald-Schaumkraut enthält viel Vitamin C: bis 360 mg auf 100 g, was dem vierfachen des Tagesbedarfes entspricht. Auch wegen der Bitter- und Mineralstoffe ist das Kraut gesund
Es regt Leber und Galle und damit auch die Verdauung an