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Futterpflanzen

Rotschopfige Sandbiene

Ein Nistplatz (siehe Insekten- oder Wildbienenhotel/Sandarium) hilft alleine nicht, wenn nicht auch geeignete Futterpflanzen vorhanden sind. Dabei geht es um das Futter für die Nachzucht, das mit dem Ei in die Brutkammer gelegt wird. Dazu sammeln Wildbienen Pollen, und zwar sehr häufig (knapp die Hälfte der deutschen Wildbienenarten) die Pollen weniger, ganz bestimmter Pflanzen.

Grundsätzlich gilt: wer einen Garten insekten- und wildbienenfreundlich gestalten will, sollte heimische Pflanzen dort ansiedeln (oder wachsen lassen - sie kommen oft von selbst). Und bei Zierpflanzen auf ungefüllte Blüten achten, damit Insekten dort überhaupt an Nektar und Pollen herankommen.

Für die nicht spezialisierten Wildbienen ist eine der wichtigsten Pflanzen, die massenhaft Nahrung bietet, der Löwenzahn (der nebenbei bemerkt auch als Wildkraut für uns selbst sehr wertvoll ist). Gerade diese Pflanze zeigt, dass für die natürlichere Anlage von Grünflächen ein Umdenken entscheidend ist, um Pflanzen zu tolerieren, die wir zu bekämpfen gewöhnt sind.

Zu den Pflanzenfamilien, die besonders wildbienen- und insektenfreundlich sind, gehört vor allem die der Schmetterlingsblütler. Hier sind die (Zaun)wicke, der Klee und die Luzerne zu nennen.

Ausführliche Informationen zu Wildbienenpflanzen und Gartenplanung mit diesen finden Sie auf der Internetseite der BUND-Wildbienenbotschafterin Mirja Neff.