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Diözesankommission für Umweltfragen

Die Diözesankommission im Bistum Trier: Barbara Schartz, Ludwig Kuhn,

Im Bistum Trier beschäftigen einige Einrichtungen mit dem Auftrag zur Schöpfungsverantwortung. Die Diözesankommission für Umweltfragen (DKU) ist das Gremium, bei dem die Fäden zusammenlaufen und von dem Impulse ausgehen. Ihre Mitglieder werden vom Bischöflichen Generalvikar berufen. Ihre Aufgabe ist es:

  • Das Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt in den Dienststellen und Kirchengemeinden des Bistums vor dem Hintergrund des christlichen Schöpfungsverständnisses und Menschenbildes zu fördern.
  • Die Kirchengemeinden und Dienststellen des Bistums in Fragen des Umweltschutzes zu beraten.
  • Kontakt mit anderen kirchlichen und gesellschaftlichen Institutionen und Gruppen in ökologischen Fragen zu halten und für diese Ansprechpartner zu sein.

Diözesankommission für Umweltfragen

Mustorstraße 2
54290 Trier

Die DKU hat seit 2007 Jahren Ökologische Leitlinien entwickelt. Seit 2019 gibt es zu diesen Ausführungsbestimmungen.

Die aktuelle Zusammensetzung der DKU

  • Bischof Dr. Stephan Ackermann (nicht im Bild)
  • Johanna Schalz, Katholikenrat, Dekanat Bitburg
  • Andreas Gietzen, Projektmanager Immobilienkonzepte Kirchengemeinden Bistum Trier
  • Stefan Schneider, Pressestelle Bistum Trier
  • Uwe Siemer, Bauabteilung (nicht im Bild)
  • Friedbert Ritter, Forstamtsleiter Neuhäusel und Buchautor
  • Michael Weier, Katholische Landvolkbewegung (KLB)
  • Matthias Becker, Vorsitzender BDKJ Diözese Trier (nicht im Bild)
  • Barbara Schartz, Themenschwerpunk Schöpfung in der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Trier (KEB)
  • Hans Rosprim, Referatsleiter DiCV
  • Günter Leisch, Pastoralreferent i. R., Saffig, Initiativgruppe Schöpfung in Koblenz (kommissarische Leitung der DKU)
  • Markus Schlich, Klimaschutzmanager
  • Ludwig Kuhn, (kommissarische Leitung der DKU)

Nicht auf dem Foto:

  • Kira Braun, Abgeordnete im Landtag des Saarlandes (nicht im Bild)
  • Cäcilie Fieweger, Leitung Fachstelle für Kinder- und Jugendpastoral Trier (kommissarische Leitung der DKU)
  • Bernd Schumacher, Alfred-Delp-Schule Hargesheim, Leiter der Mainzer Studienstufe
  • Thorsten Hoffmann, Personalabteilung

Die Mitglieder wurden 2022 für drei Jahre berufen.

Aufgaben der DKU

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Bewusstsein bilden

Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung zur Schöpfungsverantwortung sind Aufgaben der DKU. Dazu gibt es einen jährlichen Energiebericht, Veranstaltungen in der ökumenischen Schöpfungszeit (September) sowie vielfältige Unterstützungen, Beteiligungen und Kooperationen.

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Evaluieren

Die DKU hat Ökologische Leitlinien und entsprechende Ausführungsbestimmungen entwickelt, die das Bistum 2019 in Kraft gesetzt hat. Die Umsetzung der Ökologischen Leitlinien wird seit 2021 jährlich evaluiert.

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Beraten

Die DKU führt regelmäßig ein Jahresgespräch mit dem Bischof, in dem die Entwicklungen hin zu mehr Schöpfungsverantwortung besprochen wird. Absprachen aus diesen Gesprächen gehen in Planung, Präzisierung und Entscheidungsvorbereitung ein.

Photovoltaikanlage auf dem Dach des Angela-Merici-Gymnasiums Trier

Initieren

Die DKU initiiert und unterstützt in Kooperation mit relevanten Akteuren in Kirche, Caritas, Verbänden, Umweltnetzwerken, öffentlichen Einrichtungen die Konkretisierung und Umsetzung der ökologischen Leitlinien. Entsprechende Konzepte und Vorlagen werden in die Entscheidungsprozesse der Bistumsleitung eingespeist, damit sie beauftragt und umgesetzt werden können.

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Verbinden

Die DKU hat in Verbindung mit dem Klimaschutzmanagement des Bistums in den Feldern Energie, Beschaffung und Mobilität ein nachhaltiges Beratungskonzept für die Dienststellen des Bistums sowie für die Pfarreien der Zukunft entwickelt. Grundlage sind die ökologischen Leitlinien, die entsprechenden Durchführungsbestimmungen sowie das Klimaschutzkonzept des Bistums.

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Maßnahmen entwickeln

Die DKU berät das Bistum dabei, Maßnahmen zu entwickeln, die sich aus dem Papier der DBK „Schöpfungsverantwortung als kirchlicher Auftrag“ ergeben und schlägt dazu konkrete Projekte zur Umsetzung vor.

Initiativen und Projekt der DKU

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Umweltpreis des Bistum Trier

Als Ermutigung für das Umwelt-Engagement im Bistum Trier schreibt die Diözesankommission für Umweltfragen seit 1996 mittlerweile im dreijährigen Turnus den Umweltpreis des Bistums Trier aus. Er soll das Engagement sichtbar machen und würdigen, dass an vielen Stellen in Pfarreien, Verbänden, Gremien und Einrichtungen des Bistums schon gelebt wird. Für den Umweltpreis 2024 können sich Gruppierungen, Pastorale Räume, Orden, Tagungshäuser, Verbände, Cafeterien, Kindertageseinrichtungen, Schulen, Gremien, Einrichtungen des Bistums und der Caritas bewerben. 

Bewerbungen sind zu richten an die DKU, Bistum Trier, Mustorstraße 2, 54290 Trier, per E-Mail: umweltkommission@bistum-trier.de oder über die Internetseite der DKU: www.umwelt.bistum-trier. Dort gibt es auch das Bewerbungsformular und alle weiteren Informationen zum Umweltpreis. Bewerbungsschluss ist am 31. Mai 2024. 

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Mitmachprojekte der DKU "Unser Kirchturm – ein Ausrufezeichen für die Schöpfung"

Die DKU ruft regelmäßig ein Leuchtturm-Projekt zu den ökologischen Leitlinien aus. Ein Vorhaben, das eine Signalwirkung für Folgevorhaben haben und im besten Fall zu Richtungsänderungen oder Neuausrichtungen führen soll. Mit dem Leuchtturm-Projekt „Unser Kirchturm – ein Ausrufezeichen für die Schöpfung!“ lud die Umweltkommission im Jahr 2022 dazu ein, eine konkrete Initiative in der eigenen Pfarrei zu starten und so für die Schöpfung ein „Ausrufezeichen!“ zu setzen.

Ansatzpunkte der Initiative sind die Themen:

  • Licht, Nacht und Energie
  • Artenvielfalt
  • globales Handeln
  • konkretes Tun und „davon reden!“

Bei der Umsetzung der Projekte ging es konkreten Vorhaben der Energie- und Lichteinsparung, der Aufmerksamkeit für die Artenvielfalt.