Als Rundfunkbeauftragter am SWR im Bistum Trier (50%-Stelle seit 2019) darf ich als Theologe hinter dem Radiomikrofon stehen und von meiner christlichen Hoffnung und meiner Begeisterung für die Frohe Botschaft erzählen. Dabei lasse ich besonders gerne in den „SWR1 Begegnungen“ Menschen zu Wort kommen, die das Evangelium in ihrem Alltag leben: Menschenrechtsaktivist*innen, Seelsorger*innen oder Gründer einer Fußball-Liga für Menschen mit Behinderung. Schauspielerinnen, Olympiagewinner, Zeitzeuginnen oder Musiker, die über ihren Glauben und ihre Zweifel sowie ihr Engagement in Kultur, Gesellschaft oder Sport erzählen. Menschen, die was zu sagen haben, weil sie klar machen: Glaube, Hoffnung, Liebe haben Auswirkungen für heute. Oder ich bin selbst „auf Sendung“ (www.kirche-im-swr.de): mit kurzen Beiträgen für die Popwelle SWR3 oder mit langen Feature-Formaten für DLF Kultur. Hier kann ich meine beiden Berufswünsche ausleben, die ich schon seit meinem Studium in Trier und Freiburg in mir trage: Journalist und Seelsorger.
In meinen 50% als Pastoralreferent im Pastoralen Raum Neuwied (seit meiner Beauftragung 2014) darf ich Jugendliche und junge Erwachsene begleiten. Besonders zwei Initiativen, die ich mit Kolleg*innen aus dem Bistum gegründet habe, liegen mir dabei am Herzen: Mit der Jugendaktion „Wir gegen Rassismus“ (www.wir-gegen-rassismus.de) sind wir seit 2017 besonders in Schulen aktiv, um Menschen mit und ohne Migrationshintergrund miteinander ins Gespräch zu bringen und als Christen ein klares Signal gegen Hass und Hetze zu setzen. Bei der „AnsprechBar“ (www.ansprech-bar.de) sind seit 2018 Menschen zwischen 20 und 40 Jahren willkommen, die einen Ort suchen, um Glaube und Gemeinschaft als junge Erwachsene zu leben. Zudem bin ich in den Bereichen Juleica (JugendLeiter*innenCard) und Firmung tätig und finde es spannend, mit und von jungen Menschen zu lernen und sie in ihrem ganz persönlichen Lebens- und Glaubensweg sowie ihrem ehrenamtlichen Engagement zu bestärken.