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Mitgliederversammlung des Berufsverbandes der Pastoralreferentinnen und -referenten
Elisabeth Pick - Sandra Baltes - Michael Michels - Susanne Kramer - die neue Sprecher*innenGruppe

Blick in die nächsten 50 (?) Jahre

Auf 50 Jahre seit ihrer Begründung hatte die Berufsgruppe der Pastoralreferent*innen beim festlichen Jubiläum am 7. und 8. November zurückgeschaut; mehr in die Zukunft blickte ihr Berufsverband (bvpr) danach bei seiner jährlichen Mitgliederversammlung. Allerdings nahmen die Seelsorgerinnen und Seelsorger dabei wichtige Hinweise aus Referaten und Festvorträgen beim Jubiläum mit.

„Ihr seid Amtsträgerinnen und Amtsträger – wenn auch ohne Weihe“ und „Gemeinde- und Pastoralreferent*innen sind anders als ‚normale‘ Laien“: So hatte Professor Christian Bauer die Berufsgruppe aufgefordert, gemeinsam mit der Kirche von Trier ihren Beruf und ihren kirchlichen Auftrag noch einmal neu zu denken. Das hat der bvpr sich dann auch vorgenommen – und wird dazu auch das Gespräch mit anderen pastoralen Berufen und mit der Bistums-Leitung suchen.

Überhaupt hat der Verband sich vorgenommen, im kommenden Jahr noch einmal stärker miteinander und mit anderen theologische Fragen in den Blick zu nehmen – auch die Frage, ob es „die gute Theologie“ geben kann. „Gute Theologie ist und macht gesprächsfähig“, war eine wichtige Erkenntnis – und: Es bleibt wichtig, „toxische Theologie“ als solche zu erkennen: Theologie oder Pastoral hat ja den Menschen und dem Leben zu dienen, statt andere zu bevormunden oder gar zu beherrschen.

Nach längerer Vakanz gelang es der Versammlung, auch zwei freie Positionen in der „Sprecher*innen-Gruppe“ (SG) des bvpr neu zu besetzen: das Vorstands-Gremium besteht jetzt aus Sandra Baltes und Susanne Kramer, Michael Michels und Elisabeth Pick (beide neu gewählt). Damit sind drei der fünf Generationen der Berufsgruppe in der SG vertreten. Die interne Kommunikation soll optimiert werden; besonders mit dem Berufsverband der Gemeindereferent*innen wird die neue SG noch intensivere Kooperation anstreben. Zudem hat die neue SG den Auftrag, die Mitgliederversammlung 2025 eher im Frühherbst als im November einzuberufen.