Das ist die Vision von AnsprechBar, der ökumenischen Initiative für junge Erwachsene, bei der ich seit 2018 mitarbeiten darf. Zielgruppe sind alle zwischen 20 und 40 Jahren und vor allem diejenigen, die mehr als Hamsterrad vom Leben erwarten. Was vielleicht wie eine Floskel klingt, wird bei unseren Aktionen wahr. Zu uns kommen Menschen, die Gleichgesinnte suchen und mit ihnen eine gute Zeit verbringen wollen. Wo ich im Alltag übersehen werde, werde ich bei AnsprechBar gefragt: Wer bist du? Woher kommst du? Was bewegt dich? Oft auf niedrigschwellige Art und Weise, bei einem BARHockerabend in der L’Osteria in Koblenz oder bei einer Weinwanderung durch das Ahrtal. Manchmal auch ganz explizit bei spirituellen Angeboten wie Agapefeiern am Gründonnerstag, bei der jede:r etwas mitbringt, beim „Feierabend“, bei dem über den Glauben gesprochen wird oder bei jedem einzelnen Seelsorgegespräch, das sich ergibt.
Das schöne an AnsprechBar ist, dass ich selbst zur Zielgruppe gehöre und mich immer fragen darf: Was würde ich mir von Kirche wünschen? Die Lücke, die es in kirchlichen Angeboten gibt, wird hier gefüllt. Wenn ich dazu komme, muss ich keinen Dienst übernehmen - es sei denn, ich habe Lust dazu. Es gibt kein Ziel, auf das man gemeinsam hinarbeitet - es sei denn, man sieht Gemeinschaft und gelungenes Leben als ein solches.
Was wir bei AnsprechBar schaffen, so wie wir dort Kirche denken, das ist für mich Maßgabe in allem, was ich tue. Begegnung ermöglichen, Tiefe anbieten und gemeinsam entdecken, was uns umgibt.
Mehr über AnsprechBar gibt es auf www.ansprech-bar.de.