Zum Inhalt springen
Lokale Teams_Broschüre Titelbild

Lokale Teams

Das lokale Team sorgt vor Ort

Pfarreien, die keinen eigenen Pfarrgemeinderat bilden, sondern Mitglieder direkt in den Pfarreienrat wählen oder bereits fusionierte Pfarreien können zur Koordinierung der pastoralen und diakonischen Aufgaben auf der Ebene der Pfarrei bzw. eines „Pfarrbezirks“ lokale Teams bilden.

Ziel ist es, das gemeindliche Leben vor Ort aufrechtzuerhalten, zu fördern, weiterzuentwickeln und zu unterstützen.

Hier haben wir die wichtigsten Informationen zum Thema "Lokale Teams" für Sie zusammengefasst. Ausführliche Informationen finden Sie in der gleichnamigen Broschüre

 

Das lokale Team übernimmt die Verantwortung dafür, dass das kirchliche Leben vor Ort lebendig bleibt.

Eine hilfreiche Ergänzung zu den gewählten Gremien

Zur Bildung eines lokalen Teams besteht keine Verpflichtung, aber in bereits fusionierten Pfarreien hat es sich als gut und hilfreich erwiesen.

Dabei sollen und müssen die Mitglieder des lokalen Teams nicht alles selbst und alleine tun. Gemeinsam mit anderen Gemeindemitgliedern, die entsprechend der persönlichen Möglichkeiten zur Mitarbeit gewonnen werden, gestaltet das lokale Team das kirchliche Leben vor Ort. Zur Unterstützung ist es hilfreich, wenn eine Person aus dem Seelsorgeteam als Ansprechperson benannt wird. Eine enge Zusammenarbeit mit den gewählten Gremien ist unerlässlich.

Für wen ist die Mitarbeit in einem Lokalen Team interessant?

Die lokalen Teams sind besonders für diejenigen eine gute Möglichkeit das Leben vor Ort mitzugestalten, die lokale Verantwortung übernehmen wollen, sich aber nicht für vier Jahre in einem Rat binden möchten. 
Im Gegensatz zu den Pfarrgemeinderäten gibt es für ein lokales Team keine entsprechende verbindliche Ordnung. Das ist bewusst so, um der Vielfalt und den unterschiedlichen Situationen Rechnung zu tragen. Die Menschen vor Ort können selbstorganisiert die passende Form und Arbeitsweise beraten, die aufgrund der pastoralen Situation (ländlich oder städtisch, große oder eher kleine Pfarrei bzw. Pfarreiengemeinschaft) unterschiedlich sein kann. 

Das lokale Team kann sich dazu entscheiden, ein Ort von Kirche zu werden. In diesem Fall hätte es auch Stimmrecht 
in der Synodalversammlung des Pastoralen Raums.

Wie kann solch ein Team gebildet werden? 

Die in den Pfarreienrat direkt gewählten Mitglieder können zusammen mit dem Pastoralteam zu einer Pfarr- bzw. Gemeindeversammlung einladen. Im Rahmen dieser Versammlung kann die Möglichkeit eröffnet werden, ein lokales Team zu bilden. Es ist sinnvoll, die Mitglieder der verschiedenen Gruppierungen (z.B. Chöre, Frauengemeinschaft, Kommunionhelfer, Jugend, …) gezielt dazu einzuladen, ebenso alle Interessierten aus der Pfarrei bzw. des Pfarrbezirks. Im Rahmen dieser Zusammenkunft kann über die Arbeitsweise und die Aufgaben des lokalen Teams beraten werden. Auf dieser Grundlage können sich dann Menschen bereit erklären, in diesem Team mitzuarbeiten.

splash_lokale temas

Mögliche Aufgaben (Beispiele)

  • Förderung und Pflege des kirchlichen Lebens, Traditionen und Brauchtums vor Ort
  • Vernetzung zu Vereinen und Institutionen
  • Initiierung örtlicher Projekte entsprechend der Bedarfe und Gegebenheiten
  • Koordination der Termine und Veranstaltungen mit dem „Pfarreienrat Direkt“ bzw. dem Pfarrgemeinderat und den Vereinen und Institutionen
  • Motivation der Menschen zur Mitarbeit
  • Ansprechpartner sein für die Anliegen der Menschen vor Ort

Die Anzahl der Mitglieder

Die Größe wird sich über die Zahl derer finden, die mitarbeiten möchten. Es sollten nicht weniger als drei Personen sein. 

Die Dauer der Zusammenarbeit

Die Dauer der Zusammenarbeit wird vor Ort vereinbart, sollte aber sinnvollerweise ein Jahr nicht unterschreiten. Zum Beginn der Arbeit könnte es hilfreich sein, einen Zeitraum von 1 bis 2 Jahren zu vereinbaren.

Koordination

Es könnte sinnvoll sein, dass bei einem großen lokalen Team (mehr als 5 Personen) ein Mitglied die Koordination übernimmt.

Zur Entlastung dieser Person kann beispielsweise vereinbart werden, dass die koordinierende Person jährlich wechselt.

Chance

  • Lokale Teams sind eine Chance, sich auch außerhalb einer „starren“ Rätestruktur zu engagieren.
  • Die Mitarbeit in Lokalen Teams ist zeitlich flexibel, weil man nicht an Wahlperioden gebunden ist.
  • Lokale Teams können sehr kreativ und selbstorganisiert agieren, weil sie nicht an eine feste Ordnung gebunden sind.
  • Lokale Teams können flexibel auf Situationen und Ereignisse vor Ort reagieren.
  • Lokale Teams können fließend sein, man kann einsteigen, aber auch wieder aussteigen.
  • Lokale Teams können sich als „Ort von Kirche“ verstehen (Budget, Mitsprache in der Synodalversammlung etc.).
  • Lokale Teams bieten die Chance zum Mittun auch für Menschen, die sich nicht so eng mit der Kirche verbunden fühlen.
  • In lokalen Teams können sich nicht nur Katholiken engagieren, sondern alle Menschen aus dem Sozialraum.
zusammentun_lokale teams

Unterstützung

Das Team Engagemententwicklung im Bischöflichen Generalvikariat Trier unterstützt die Arbeit der lokalen Teams mit Qualifizierungsangeboten und Beratungsformaten. Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an. 

Alle Infos in der Broschüre

Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zum Thema "Lokale Teams" zusammengefasst. Weitere Informationen und Aspekte der Arbeit im Lokalen Team finden Sie in der gleichnamigen Broschüre. Diese können Sie hier Downloaden oder über unsere Materialbestellung kostenlos bestellen.